Um 13.30 Uhr fuhren wir an der Schule los nach Weingarten, obwohl wir nicht sicher waren ob das Wetter hält oder es doch noch zum Regnen kommt. Wir parkten am Freibad und gingen dann in Richtung Rößler Weiher.
Auf einem weichen bunten Buchenlaubteppich gingen wir am „Stillen Bach“ entlang. Dieser ist sehr schön angelegt und sieht ein bisschen aus wie der Krummbach in Ochsenhausen. Links war teilweise eine hohe Felswand und rechts ging es runter in eine Schlucht. Das Gewässernetz des Stillen Bachs gehört zu den ältesten Kanalsystemen in Deutschland. Es wurde von Benediktiner-Mönchen im Mittelalter zur Wasserversorgung des Klosters Weingarten fachmännisch angelegt und ist bis zum heutigen Tag nahezu unverändert erhalten geblieben. Die Fläche des Gewässernetzes beträgt rund 25 km² und umfasst zehn Kanäle sowie etwa 20 Weiher. Der Weg führte uns dann weiter zum Rößler Weiher den wir dann auf einem abwechslungsreichen Weg umrundeten. Wir kamen am ehemaligen Hofgut der Benediktiner-Mönche dem Rößler Hof vorbei, dieser ist jetzt ein Biohof und wird nicht mehr vom Kloster bewirtschaftet. Der Rößler Weiher ist ein idyllischer Stausee der der Fischzucht dient. Entlang dem Westufer haben wir den Auslauf des Weihers erreicht und ab da ging es auf Wiesenwegen zurück in den Wald und wieder am „Stillen Bach“ entlang zurück zum Parkplatz am Freibad. Das Wetter meinte es gut mit uns, denn es blieb bis zum Schluss trocken und erst als wir in die Autos einstiegen fing es an zu regnen.
Auf der Heimfahrt machten wir in Hochdorf am „Grünen Baum“ halt und nahmen noch eine Stärkung zu uns.
Erwachsene: 14 Kinder: –
Kilometerzahl: 6 km Wanderzeit: 2,5 Stunden
Wanderführer: Kuhn Lothar / Fritz Natterer