Zu den Original – Perspektiven von Jakob Bräckle’s Bildern

„Er malte, was er sah“ am Samstag, 11. Mai 2013

Zum 125-Jährigen des Schwäbischen Albvereins veranstaltete der Riß-Iller-Gau eine Wanderung in Winterreute unter dem Motto: „Auf den Spuren von Jakob Bräckle“. Die Ortsgruppe Ringschnait wurde gebeten, diese Wanderung durchzuführen. Wanderführer Bruno Albinger konnte 95 Wanderer begrüßen, die zu den Original-Perspektiven von Jakob Bräckles Bildern führte. Biberachs Ehrenbürger Jakob Bräckle (1897 – 1987) wurde in Winterreute geboren und verbrachte den Hauptteil seines Lebens dort. Bräckles Lebenswerk hat zwei Konstanten: die Geographie der Dächer von Bauernhäuser und die von Feldern. Die allermeisten Bilder Bräckles stellen das bäuerliche und dörfliche Leben in und um Winterreute dar. Der Zeitzeuge Bruno Albinger führte zu den Perspektiven von Jakob Bräckles Bildern und zeigte die Bilder dazu. Er konnte auch viele Geschichten aus Bräckles Leben erzählen. Es war beeindruckend zu sehen, wie sich die Landschaft seit den 1920er und 1930er Jahren verändert hat. Fast kein Baum und Strauch ist mehr zu sehen. Auf Bräckles Bilder war noch bei jedem Bauernhaus ein Obstgarten abgebildet. Fast vor jedem Haus in Winterreute wurde ein Bräckle-Bild vorgestellt und mit dem jetzigen Aussehen verglichen. Einige Motive haben sich total verändert, andere sehen noch so aus wie auf seinen Bildern.

Herr Ehrmann vom Riß-Iller-Gau bedankte sich zum Schluss bei Bruno Albinger für seine Vorbereitung der Wanderung und die hervorragende Führung.

Für den 3 km langen Weg benötigte die Wandergruppe wegen der vielen Halte und Erläuterungen ca. 2,5 Stunden.