Bericht zur 1. Mai Wanderung

Bei idealem Maiwetter, leicht bewölkt und angenehm warm, konnte Wanderführer Fritz Natterer eine stattliche Anzahl von 48 Erwachsenen und 21 Kindern beim Maibaum begrüßen. Zunächst erläuterte Franz Kehrle die Bedeutung der von ihm vor Jahren hergestellten und am Maibaum angebrachten 17 Tafeln mit den jedem Handwerk eigenen Symbolen. Um kurz nach 10 Uhr starteten wir dann die Wanderung über die Schulstraße – Untere Mühlenstraße – Dürnachweg – Hauptstraße – Reinstetter Straße – Auf dem Berg – Bergstraße zum neuem Baugebiet „Krautgärten II“. Dort berichtete OV Walter Boscher, dass auf den beiden Wohngebietsstraßen „Hans Dobler-Weg“ und „Beim Kreuz“ in wenigen Tagen der Feinbelag aufgebracht wird und danach die 37 Bauplätze für 33 Einfamilien- und Kettenhäuser sowie 4 Mehrfamilienhäuser in den Verkauf gehen; dazu findet am 14. Mai noch eine Informationsveranstaltung in der Dürnachhalle statt.

Bei der Fortsetzung der Wanderung ging es auf der Reinstetter Straße zuerst ostwärts und an der nächsten Wegkreuzung dann nordostwärts Richtung „Dicker Ghau“. An dieser Wegkreuzung erläuterte OV Boscher, dass die Versetzung des hier stehenden Holzkreuzes dem Umstand geschuldet ist, dass der hier zur Bundesstraße hin verlaufende Feldweg wieder auf seine ursprüngliche Wegegrenzen zurück gebaut werden musste.
Am Waldgebiet „Dicker Ghau“ angekommen wanderten wir an diesem entlang bis zu einer Jahrhunderte alten Rotbuche und legten hier einen Zwischenhalt ein, um vom Wandervolk 2 Quizfragen beantwortet zu bekommen, nämlich welchen Umfang die Rotbuche auf einer Höhe von 1 Meter hat und wie alt diese ist. Der richtigen Antwort mit 363 cm Umfang kamen von 19 Teilnehmern Andreas Hofer mit 344 cm, Silke Aßfalg mit 368 cm und Johannes Lang mit 362,5 cm sehr nahe. Beim Alter der Buche wollte sich niemand auf eine Zahl festlegen, so dass Wanderführer Fritz Natterer erläuterte, wie sich das ungefähre Alter von 212 Jahren rechnerisch ermitteln lässt.

Nach diesem äußerst interessanten Exkurs in die heimische Baumlandschaft ging es anschließend auf gekiestem Waldweg weiter durch ein kurzes und steiles Waldstück hinunter zur Dürnach und der dortigen Dürnachbrücke. Was hier die drei Jahrhunderthochwasser 2014 und 2016 an Schäden angerichtet haben, konnte man anhand der vorgenommenen Verbauungen links und rechts sowie hunter der Brücke nur erahnen. Nach einem leichten Anstieg ging es nördlich von Stockland auf geteertem Weg über Bronnen nach Ringschnait zur Hockete an der Dürnachhalle, wo wir vom Bewirtungsteam bereits erwartet wurden. Einige Wanderer nutzten die etwas kürzere und direkte Strecke über Stockland. So endete die diesjährige Maiwanderung mit vielen neuen Eindrücken aus nächster Umgebung.

Nach der sehr informativen Wanderung mit vielen interessierten Teilnehmern endete die Tour an der Dürnachhalle wo das Bewirtungsteam vom Albverein schon mit Essen, Getränken und Kaffee und Kuchen auf die hungrigen Wanderer wartete. Es war wieder ein sehr gelungenes Fest das erst in den Abendstunden seinen Ausklang fand.

Wanderzeit: 2:10 Std. ​​ Wanderstrecke: 7 km
Teilnehmer: 48 Erwachsene​, 21 Kinder
Wanderführung: Fritz Natterer und Bruno Albinger