Naturkundliche Führung am Pfingstmontag 9.6.2014

Morgens um 6.00 Uhr trafen sich 26 Wanderer um eine Naturkundliche-Wanderung in den Felsenrain zu unternehmen. Naturschutzwart Franz Hartmann der die Tour gut vorbereitet hatte, konnte die Pflanzen die man sah genau bestimmen. Das Schöllkraut, die ährige Teufelskralle oder die Taglichtnelke. Besonders interessant war ein eingesponnener Baum von der Traubenkirsch-Gespinstmotte. Auch an einer Eiche gab es tolles zu sehen, die Nester der Gallwespen. Vor dem Abstieg in den Felsenrain erklärte Günther Segmiller die Entstehung des Gebiets die vor 500 Mil. Jahren begann und vor 400 Tausend Jahren in der Mindeleiszeit geformt wurde. Auf dieser Endmoräne wurde bis in die heutige Zeit Kies abgebaut und an den Resten dieser Kiesgruben, von denen es rund 30 Stück gab, kann man den Verlauf dieser Moräne erkennen.

Die Vögel hatten an diesem Morgen keine Lust zum singen, so dass man lediglich den Buchfink, Zilpzalp und Grasmücken hören konnte. In einem vom Albverein betreuten Nistkasten waren, junge Blaumeisen zu sehen die etwa zwei Tage alt waren. Die Siebenschläfer die bei der Vorwanderung ihren Mittagsschlaf machten, waren an diesem frühen Morgen noch nicht von dem nächtlichen Ausflug zurück an ihren Schlafplatz.

Bei den Bibern im Dürnachtal hatte das Hochwasser den Damm beschädigt, so dass der Biber nun erhebliche Arbeit hat bis der See wieder seinen alten Wasserstand erreicht hat und der Eingang zu seiner Burg wieder unter Wasser liegt.

An der Dürnach entlang erklärte Franz Hartmann noch wissenswertes zu den vom Albverein gepflegten Kopfweiden. Bei einem von Marlies Keller im „Grünen Baum“ hervorragendem zubereitetem Frühstück klang die gelungene Wanderung aus, die bei vielen Wanderern bleibende Eindrücke hinterlassen hat.

Wanderführer: Franz Hartmann und Günther Segmiller.
Wanderstrecke: 3 km, Wanderzeit: 2 Std.